Sonntag, 27. Januar 2013

5 Monate bei den Ir(r)en oder auch: Halbzeit

Hallo ihr Lieben!
Ja, seit 5 Monaten bin ich jetzt schon hier. Wenn ich zurückblicke, ist die Zeit echt verflogen und einerseits finde ich es verrückt, dass ich in vier oder fünf Monaten schon wieder zu Hause bin, aber andererseits hört sich das alles noch ziemlich lange an. Ich fange nunmal langsam an mir hier ein richtiges Leben aufzubauen- ein paar Freunde (von den Austauschschülern mal abgesehen) habe ich gefunden, hier zu Hause fühle ich mich auch pudelwohl und Galway hab ich schon längst ins Herz geschlossen. Trotzdem, ich vermisse immer noch meine Familie, meine Freunde und natürlich Berlin. Ich habe kein Heimweh, aber ich habe jetzt schon eine riesige Vorfreude darauf, im Juni wieder nach Hause zu fliegen.
In meiner Schulwoche ist nicht all zu viel passiert. Am Montag waren wir in den letzten drei Stunden nur ganz wenige Schüler, weil die Schüler des Higher Level Englisch sich ein Theaterstück angeguckt haben. Und da das die Mehrzahl an Schülern ist, saßen im Deutschunterricht nur zwei Schüler im Klassenraum (ich mit einbezogen). Ich habe mich in Deutsch also die ganze Zeit mit meiner Deutschlehrerin unterhalten und es war eigentlich ganz interessant sich mit ihr auszutauschen.
In Geografie habe ich ein B3 (2-) geschrieben. Nächste Woche Dienstag schreibe ich in Englisch und Bio einen Test, also muss ich später noch ein bisschen lernen.
Am Samstag kamen die EF-Schüler aus County Cavan (im Norden Irlands) nach Galway, wo Johanna auch dabei ist. Sie sollten eigentlich um 13 Uhr ankommen, allerdings wurde alles wieder total umgeplant und so kam die Gruppe erst um 15 Uhr an. Ich habe mich also zwei Stunden alleine in Galway herumgeschlagen, wobei ich die meiste Zeit im Buchladen verbracht hatte. Nachdem mich Johanna stürmisch begrüßt hatte, sind wir mit einer anderen finnischen Austauschschülerin durch Galway gelaufen. Da wo Johanna nämlich wohnt, gibt es nichts und ich kann mich mit Galway echt glücklich schätzen. Wir haben ein Crepe gegessen und nachdem die finnische Austauschschülerin sich dann auch mit ihrer Freundin getroffen hat, konnten Johanna und ich noch ein bisschen deutsch reden.
Später waren wir kurz bei McDonalds und haben Pommes gegessen. Dort hat uns der McDonaldsmitarbeiter mit seinem Schuldeutsch angesprochen, was ich eigentlich ganz niedlich fand.
Darauf haben Johanna und ich noch ein Bild im Fotoautomaten gemacht. Letztendlich mussten wir uns auch schon wieder voneinandern verabschieden, aber ich habe eigentlich vor, sie in meinen Ferien zu besuchen- Hoffentlich klappt alles. Meine Gastfamilie hatte sich Abends indisches Essen bestellt, was ich sehr lecker fand.
Heute habe ich schon mit Thea geskypt und jetzt muss ich noch ein bisschen was für die Schule machen.
Bis nächste Woche, eure Helene!




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